Skitourenreise Norwegen

Alle Fotos dieser Reise findest du in diesem Album.

Mittwoch

Die Vorfreude ist riesig…….morgen geht’s los. Es geht hoch über den 70. Breitengrad zur Insel Seiland in Norwegen zum Schitürele mit XTRA! Eigentlich habe ich noch gar nichts im Griff in Sachen packen….ok, so stimmt dies nun auch wieder nicht. Vieles was mir in den letzten Tagen durch die Hände floss, und instinktiv was mit Schitürele zu tun hat, wird im 1. Stock in meiner Diele am Boden zwischengelagert. Ja nichts nach dem Waschen in den Sportschrank versorgen, nur um dann am Tag «X» diese Ware im Schrank wieder zu suchen. Mein Skitouren-Rucksack ist eigentlich den ganzen Winter lang mit dem Wesentlichsten bepackt, und den lege ich vorsorglich auch in die Diele. Das sieht Hammer aus, dies bringt Stimmung und Ruhe und eigentlich kann’s losgehen.  Ich bin so der visuelle Mensch, dh ein Klamottenbiegeli-Typ. Alles, was ich dann so über paar Tage am Boden sehe, so unterschiedlich schön verteilt und geschichtet, macht einfach Freude, ja eben Vorfreude! Wer anders vorgeht als ich, ist selbst schuld! Schliesslich ist das für mich ja Routine, gehe ich doch schon mehr als 50 Jahre auf Tourenwochen! Wie heisst das Lied von Grönewald «völlig losgelöst von der Erde»! Plötzlich realisiere ich, dass ich noch keine Norwegischen Kronen gewechselt habe. Also ab zum SBB-Schalter nach Baden. Unterwegs frage ich mich, ob dies nötig ist. Skandinavien ist ja bekannt, dass hier alles digital, resp bargeldlos beglichen wird. Diese Drohung nur «Bares ist wahres» kam schriftlich von meinem Fratello Josef an uns alle. Also Folge leisten, er ist unser Chef der Veranstaltung, und die Surbtaler Attitude nicht in Frage stellen.
Kaum zuhause realisiere ich, dass der Flug ja erst morgen am Nachmittag stattfindet, und somit verschiebe ich das eigentliche packen auf den Morgen.
So lässt sich gut schlafen habe ich gedacht. Jedoch kaum eingeschlafen fällt mir ein, dass mein Sackmesser ja wie üblich im Rucksack verstaut ist, und so am Flughafen nicht durch die Security kommt. So stand ich auf, stolperte über meine am Boden verteilte Kleider, und entnahm dem Rucksack das Sackmesser. Dieser Prozess wiederholte sich paar mal. Ich merke bald, dass gemeinte Routine auch ein Hindernis sein kann.

Das Packen am Morgen verlief dann sehr effizient. Unter Druck lässt sich bei mir eh alles besser lösen. Mit Hilfe meiner Packliste und derjenigen von Berg+Tal konnte ich den Überblick behalten. Aber ohalätz, die Meteoprognose auf Meteoblue für Seiland zeigt arktische Kälte und garstige Winde voraus. Also noch wärmere Unterhosen und Handschuhe packen……der «Countdown läuft» und ich komme gut gepackt «völlig losgelöst» am Flughafen und auch in Norwegen an.

Pius

Donnerstag

16 neugierige Teilnehmer und zwei hochmotivierte Bergführer machen sich auf den Weg in Richtung der Insel Seiland im hohen Norden von Norwegen.

Nach drei E-Mails in den Vorwochen, mit den ersten, zweiten und letzten Packtipps, haben wir uns alle am Donnerstag pünktlich um 1520 im Flughafen Zürich im Terminal 3 versammelt. Nichts Fehlendes, keine sonstigen Aufregungen und nur mit etwa 40 Minuten Verspätung sind wir Richtung Oslo abgeflogen. Das Flughafenhotel war dann so zu sagen unser erster Boxenstopp auf dem Weg hoch bis zum 70. Breitengrad unserer Nordhalbkugel.

Kleine Anmerkung zu den Packtipps. Diese waren scheinbar hilfreich, doch nicht ganz für alle. Der Gipfelschnaps war auf den Packlisten klar gelistet, doch scheinbar nicht genügend ausführlich beschrieben. So ist mindestens ein Fläschchen wegen Zoll-Formalitäten nicht am Zielort angekommen, ein anderes hat sich in einer Wollkappe verflüchtigt.

Mike

Freitag

Ein langer Reisetag:

  • (weitere) Schnapsverluste in Oslo aufgrund ungeplanter Übergabe ans Sicherheitspersonal.
  • Flug von Oslo nach Alta und Ankunft mit Polarflair: es ist kalt und die Landschaft gut eingeschneit, eine Welt in schwarz-weiss.
  • Nachmittags besichtigen wir die Nordlichtkathedrale und geniessen die wohl besten bretonischen Crêpes nördlich des Polarkreises, während die Detailplanung zu Verhältnissen und Touren Formen annimmt.
  • Schliesslich erreichen wir Abends nach einer 1.5 stündigen Fährfahrt die Insel Seiland und werden in der Lodge empfangen.
  • Wir nutzen die Chance und können spät am Abend bei einem klirrend kalten Spaziergang alle gemeinsam mehrere Nordlichter am Himmel bestaunen – willkommen auf Seiland.

Jogy

Samstag

Der erste Blick am Morgen aus dem Fenster verhiess nichts Gutes: starker Wind und stürmische See. Mit einer Bootsfahrt zum Ausgangspunkt unserer ersten Tour war somit heute kaum zu rechnen. Dass wir nicht nur zum Ferien machen hier sind, liess uns Josef gleich beim Frühstück wissen. Mittels Los wurden die einzelnen Tage für den obligaten Tourenbericht verteilt. Glücklich diejenigen, die auf ihrer Rettungsdecke, die sie aus dem Gschänklisack nehmen durften, kein Datum für den Bericht vorfanden.

Beim Aufstieg auf den hinter unserer Unterkunft nahe gelegenen Berg Altnesfjellet blies uns der Wind bissig und eisig um die Ohren. Die Böen waren oft so stark, dass ein kontinuierliches Vorwärtskommen nicht mehr möglich war. Nach 500 geschafften Höhenmetern wurde der Gipfelsturm abgebrochen. Lehrreiche Weiterbildung gab es am Nachmittag im Trockenen von unseren beiden Bergführern Jürg und Jogy. Drei verschiedene Möglichkeiten zur behelfsmässigen Rettung eines Verletzten am Berg – mit mehr oder weniger Hilfsmitteln – wurden uns gezeigt.

Ein herzliches Dankeschön geht an X’tra, welche den heutigen Apero bei „Sche Brischitte“ (in Brigittes Appartement) offeriert hat.

Brigitte

Sonntag

Neuer Tag neues Wetterglück. Leider hat das Petrus nicht ganz verstanden. Er hat nur am Parameter «Wind» geschraubt. Der Wettercharakter ist gleich geblieben lediglich die Intensität des Windes war schwächer.

Wiederum waren 2 8er Gruppen unterwegs erstmals wurden verschiedene Berge in Angriff genommen.

Beide Gruppen standen nicht ganz auf dem Gipfel: beide hatten den gleichen Grund nämlich «vom Winde verweht»
Wieder zurück in der Lodge wurde heftig diskutiert, welche Gruppe bessere Schneeverhältnisse vorgefunden hat. Am Ende war man sich einig, dass es egal war, welcher Gruppe man sich angeschlossen hat, beide hatten die gleichen Verhältnissen vorgefunden.

Das Highlight dieses Tages war sicherlich das erstmalige Einsteigen in den Hot Pot mit anschliessendem Wälzen im Schnee. Was man zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: es gibt nur entweder Hot Pot Plausch oder eine warme Dusche.

James

Montag

Stürmische Tage am Hausberg Altnesfjellet, 817m

Wie schon bekannt. Unsere erste Tour endete im Schneesturm auf zweidrittel Weg zum Hausberg. Nach einer erholsamen Nacht im Basislager am grossen Kuhfjord teilten wir unsere grosse Gruppe für den Folgetag in zwei flexiblere Einheiten auf. Jogi bestieg mit seinen acht unerschrockenen Recken die Motorboote, um das Glück im hinteren Teil des Fjordes zu versuchen.

Mit der Erkenntnis, auch ungeduscht eine Skitour gehen zu können und – dicke Handschuhe für stürmische Tage mitzunehmen, starteten der Schreibende Jürg mit seinen 8 Mannen erneut in Richtung Hausberg, dem Altnesfjellet. Wir waren alle davon überzeugt, den Gipfel heute im zweiten Anlauf vom Basislager aus zu erreichen.

Die Tour liess sich recht entspannt an. Im schön verschneiten Wald ging es flott bergan und schon bald erreichten wir den Umkehrpunkt des Vortages. Ja, es zeigten sich auch blaue Stellen am Himmel und die Sicht war deutlich besser als 24 Stunden vorher. Mindestens für die kommenden fünf Minuten, da zog schon wieder Nebel und leichter Schneefall rein.

Der Weg war klar, durch das breite Tal hinauf und dann über einen steileren Hang zum Gipfelplateau. Der Wind war ok. Das störende Geräusch hörte sich anders an, wie ein Zischen zuerst und dann mit leichtem Trend zum Wum-Bum. Ja, das waren klare Anzeichen von Schwachschichten in der Schneedecke. Im flachen Bereich nicht besorgniserregend, für den vor uns liegenden Steilhang schon. Der norwegische Lawinenbericht sprach von Gefahrenstufe 3 in der Region. Nach einer kurzen Orientierungs- und Bedenkpause der Entschluss, auf einer sicheren Variante die steileren Passagen zu umgehen und das Wetter zu beobachten.

Nach weiteren 10 Minuten verzogen sich Nebel und Wolken. Im Sonnenschein tappten wir über Pulverschnee und eisige Passagen durch ein kleines Tal zum Gipfelplateau. Ja, ist doch alles nicht so schwierig, ein wenig Sonnenschein mit guter Sicht auf den verbleibenden 500 Meter und das begeisternde Panorama rundherum. Zum Glück sind wir weitergegangen! Der Gipfel zum Greifen nah und – bum, unser Glück war schon zu Ende. Die nächste Wolken- und Sturmwand überrollte uns buchstäblich. Den Gipfel erreichten wir dennoch, da liessen wir nichts mehr anbrennen. Keine Frage, das Sandwich blieb im Rucksack.

Nun ging es ausserordentlich rasch zur Sache. In Rekordzeit rüsteten sich alle für den wilden Ritt gegen den Sturm. Schön zusammen mit Tail-Guide Josef am Ende der Kolonne rutschten wir los. Die Sicht war null, der Wind wirbelte den Schnee genau gegen uns und nach drei Minuten vereisten Bart und Skibrille. Jetzt cool bleiben und die Richtung über das Plateau nach Süden halten. Das gelang auch mehrheitlich und wir konnten über einen recht steilen und harten Hang direkt zur Aufstiegsspur zurückrutschen. Alle waren froh, aus dem Windkanal raus zu sein. Die Sicht und der Schnee wurden viel besser und wir zogen versöhnliche Schwünge durch Presspulver und später richtigen Powder im Birkenwald.

Was für ein Kontrast. Mit dem Tourenbier auf dem Tisch assen wir im warmen Basecamp unser Sandwich und konnten im Nachhinein über die sturmumtosten Momente auf dem Gipfel schmunzeln. Was in Erinnerung bleibt sind, neben den epischen Abfahrten in Powder und Sulz, diese Momente, sich den Herausforderungen der Elemente gestellt zu haben.

Danke an euch alle, mit mir auf Tour zu gehen und mir zu vertrauen, euch sicher ins Basecamp zurückzubringen. Danke auch dir lieber Josef, mir nach 32 Jahren X-tra die Chance gegeben zu haben, einen Tourenbericht zu schreiben.

Jürg

Dienstag

In zwei Gruppen aufgeteilt und zeitlich etwa eine Stunde verschoben starten wir von der improvisierten Bootsanlegestelle Nordbukta mit dem Ziel Nordbukfjället, eine Erhöhung auf der Insel Seiland.

Seiland liegt vor der Küste der Finnmark, ist aber auf seiner Westseite durch die Sørøya vom offenen Meer geschützt (wir wollen es uns gar nicht vorstellen, wie es ohne diesen «Wetterschutz» sein wäre). Im Norden liegt die Insel Kvaløya mit der Stadt Hammerfest (Hammerfest galt bisweilen als die nördlichste Stadt der Welt…), im Osten das Festland der Porsanger-Halbinsel und im Süden die Insel Stjernøya.

Seiland wird von tief einschneidenden Fjorden und Buchten geprägt. Im Jahr 2006 wurde der Seiland-Nationalpark gegründet, der etwa zwei Drittel der Insel ausmacht. Im Sommer darf man da Zelten überall, wo man will.

Von Nordbukta geht’s los Richtung Osten aufwärts.

Auf dem Nordbukfjället Gipfel auf 634m.ü.M angekommen, treffen sich die zwei Gruppen und gehen sofort zum obligatorischen Mini-Gipfelschnapps-Anstossen über. Die Leistung muss doch gefeiert werden!

Die erste Gruppe, sicher geführt von Berg und Tal-Jürg, fährt entlang der Aufstiegs-Route hinunter.

Die zweite Gruppe, sicher geführt von Jogi, peilt eine zweite tolle Variante hinunter Richtung Lille-Kufjord an.

Jedoch Stopp: Vor dem ersten Steilhang mit plus minus 30 Grad Neigung wird der Schnee zu Schulungszwecken auf Herz und Nieren geprüft. Jogi erklärt detailliert, wie die Schneeschicht mittels dem Extended Column Test – ECT untersucht werden kann. Denn, die Schneebrettlawine ist die am häufigsten mit Unfällen in Verbindung zu bringende Lawinenart. Zur Entstehung müssen eine Schwachschicht innerhalb der Schneedecke und eine darüberliegende Schicht aus gebundenem Schnee vorhanden sein. Um mögliche Schwachschichten innerhalb der Schneedecke zu lokalisieren, werden Stabilitätstests durchgeführt. Es gibt zahlreiche verschiedene Schneedeckenstabilitätstests (mehr Infos unter www.bergundtal.ch).

Christoph

Mittwoch

Die Wetteraussichten waren für einmal nicht schlecht: Start zum Rottenhallen (911m) bei guten Sichtverhältnissen. Der Aufstieg lud immer wieder zum Geniessen der Aussicht ein. Der Blick zurück zum Meer und den Fjorden war sehr eindrücklich. Im letzten Teil des Aufstiegs gerieten wir einmal mehr in den Nebel. Oben, auf dem flachen Gipfel, trafen wir auf die erste Gruppe und gruppierten uns zu einem gemeinsamen Gipfelfoto.

Während der Abfahrt fand Jürg eine geeignete Stelle, um uns den «Extended Column Test-ECT-Säulentest» (https://www.bergundtal.ch/WebNewsletter/4a6d82f9-6b3b-4b58-a4b3-5be9ce0c8013) zu demonstrieren.

Herbert

Donnerstag

Heute soll uns wettermässig der schönste Tag bevorstehen! Darum steht der höchste Berg auf dem Programm, der Seilandstuva, zuhinterst im Fjord. Alles ist gut durchdacht: Gruppe A wird als erste mit den Booten übergesetzt. Gruppe B folgt danach und überholt am Berg, um das Spuren zu übernehmen….. So der Plan!

Beim Blick aus dem Fenster während des Frühstücks, kommen erste Zweifel betreffend der Wettrprognose auf. Aber das Wetter wechstel hier ja schnell, was wir nun schon mehrfach erfahren haben. Das schöne Wetter setzt sich sicher noch durch, so unser Optimismus.

Voll Gas werden wir zuhinterst in den Fjord gefahren. Wassertropfen spritzen….

Wir springen vom Boot, entledigen uns der Bootsklamotten, montieren die Felle… über uns, oben im Hang, Gruppe A im Aufstieg. Es regnet, der Schnee ist durchtränkt, der Himmel grau und verhangen. Diese Situation veranlsst Roli zur Aussage: „Noch suche ich meine Motivation!“ – Diese suchen wir zu diesem Zeitpunkt wohl alle mehr oder weniger!!!

Im Regen steigen wir hoch: Spitzkehre um Spitzkehre, ein Stück weit zu Fuss, mit und ohne Harsteisen, höher und höher. Aus Regen wird Schneefall. Der Nebel senkt sich tiefer und tiefer, der Wind nimmt zu. So kennen wir es nun doch schon 😝 ! Bei der ersten Rast bemerkt Jogi, dass wir diese Woche wohl mehr Nordlichter als Sonne gesehen haben. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt: Immer noch zuversichtlich geht’s weiter den Berg hoch. Wir trotzen Wind und Schneefall. Auf einmal kommt uns Gruppe A abfahrend entgegen. Sie haben sich entschieden abzubrechen. Wir wollen noch nicht aufgeben. Bevor wir weiter aufsteigen, schauen wir den Abfahrenden nach. Dabei werden wir Zeugen eines Kampfes zwischen Brüdern. Doch diesmal gibt es keinen Sieger! Sowohl Josef wie Pius liegen flach im Schnee!!!

Für uns geht es weiter bergauf.  Den Kopf tief in die Kaputze gezogen, Schritt für Schritt. Oben weiss, unten weiss, überall weiss! Nun heisst es auch noch „Abstand“ machen. Der Wind peitscht und verweht die Spur. Wo ist mein Vordermann bloss durch gelaufen???? Ich sehe keine Spur mehr, kann nur noch die Löcher der Stockspitzen ausmachen. Immerhin!

Ca. 350 Meter unter dem Gipfel geben auch wir auf! Die Hoffnung auf bessere Bedingungen zerschlagen sich.

Die Abfahrt hinunter zum Fjord zurück ist nicht ganz trivial, und ist mindestens für mich eine Herausforderung: Windharst, ein Lawinenkegel, Nassschnee…. Ich bin froh um jeden Höhenmeter den ich erfolgreich vernichtet habe!!!!! Zu guter Letzt klebt der Schnee so sehr, dass es mich fast aus den Schuhen reisst.

In rasantem Tempo werden wir danach wieder über den Fjord zurück geschippert. Ich liebe diese Fahrten durch das dunkle Wasser, zwischen den verschneiten Hängen, mit dem Wind im Gesicht, in der Abgeschiedenheit. Nun ist es also die Letzte dieser Tourenwoche……

Auf der Rückfahrt nach Alta mit dem Kursschiff, zeigt sich zum Abschied die Sonne über dem Horizont. Josefs Fesstellung: Es beweist sich, dass es in Norwegen eine Sonne gibt!

Mit einem feinen Essen lassen wir in Alta die Skitourenwoche ausklingen. Bevor ich einschlafe, resumiere ich zufrieden und mit Genugtuung, dass mir das „Gesamtpaket“ Nordnorwegen sehr gut gefallen hat…….😀

Irene

Freitag

Da unser Flugzeug erst um 12:15 Uhr ab Alta startete, hatten wir genügend Zeit, für ein ausgiebiges Frühstück sowie eine Shoppingtour. Von Alta reisten wir via Oslo und Frankfurt zurück in die Schweiz. Gegen 22.00 Uhr waren alle wieder gesund und mit allem Gepäck zu Hause angekommen.

Peter

Samstag

Schlusswort:

Ja, was gibt es noch zu schreiben.  Obwohl der Wettergott es nicht sehr gut mit uns meinte, gibt es 18 Teilnehmer und 18 Gründe, dass es eine erfolgreiche Skitourenreise war , weil:

  1. wir jeden Tag etwas unternehmen konnten,
  2. wir eine einmalige Gegend kennen lernten,
  3. wir die Fjords mit Skitouren verbinden konnten,
  4. wir jetzt wissen, dass ein Schulhaus auch eine Unterkunft sein kann,
  5. wir jetzt auch mit Motorbooten zu Skitouren fahren können,
  6. wir bestätigt bekamen, dass Alkohol nicht durch den Sicherheitscheck kommt,
  7. wir jetzt wissen, dass eine unverschlossene Thermosflasche sich nicht für den Alkoholtransport eignet,
  8. wir die kalten Nordlichter schwach gesehen haben,
  9. wir einen heissen Hotpot mit einer kalten Duschen geniessen konnten,
  10. wir eine Sauna mit einer Abkühlung im Bach verbinden konnten,
  11. wir jetzt gelernt haben, dass wir bei jedem Sturm auf Skitouren gehen können,
  12. wir auch mit der Sturmbrille und warmen Kleidern ‚fellen‘ können,
  13. wir die Sonne wieder vermehrt schätzen können,
  14. wir jetzt wissen, wer keinen Fisch isst,
  15. wir immer ohne technische Probleme zur Unterkunft zurück fanden,
  16. wir viele neue Eindrücke aus dem hohen Norden im Gepäck mitnahmen,
  17. wir unfallfrei wieder Hause ankamen,
  18. und wir gelernt haben, wer Slartibartfass ist.

Ich freue mich auf weitere Skitourenreisen mit Xtra.

Josef