Es war ein Wochenende voller Natur, Emotionen und kulinarischer Höhepunkte – und ein paar Überraschungen!
Am Samstag fuhren wir mit Tourenleiter Josef und 25 Teilnehmern per Bahn ins Wallis und mit dem Postauto auf den Simplonpass. Von dort wanderten wir zum Bestinepass auf 2418 müM. Auf dem Weg zum Fulmoos Seeli am Ende des Nanztales stießen wir auf kürzlich errichtete Wolfschutzzäune. Diese 2 Meter hohen Zäune mit 6 übereinander angeordneten Elektrodrähten wurden kilometerweit im Gelände mit einem Riesenaufwand erstellt zum Schutz der Schwarznasenschafe vor dem Wolf. Im Gespräch mit dem Hirten, der die Zäune aufgestellt hatte, kamen die ganzen Emotionen der momentanen Wolfsdisskusion in der Schweiz hoch.
Zwischendurch gab es im Unterricht von Josef zur Geschichte der Suonen viel Überraschendes. Wir erfuhren, warum diese Wasserkanäle einst gebaut wurden, wie sie genutzt werden und wie ihre Verwaltung funktioniert. Ausserdem wurden wir entlang der Suonen auf eine vielfältige Flora und Fauna aufmerksam gemacht.
Nach der Sesselfahrt von Giw nach Visperterminen erreichten wir unser Hotel Rothorn. Dort erwartete uns ein köstliches Nachtessen, begleitet von guter Stimmung und vielen lustigen Anekdoten.
Am Sonntag wanderten wir entlang der Suone Beitra. Eine kurze, aber heftige Passage führte uns steil nach Birch hinauf. Bei der Waldkapelle machten wir eine Pause und genossen das mitgebrachte Mittagessen. Weiter ging es entlang der Suone Bodmeri, an der wir auch das Hüoterhüsi besuchten.
Zurück in Visperterminen erwartete uns der von Josef schon lange angekündigte Aprikosenkuchen im Hotel Rothorn. Zufrieden traten wir die Rückreise nach Hause an – wieder mit Postauto und Bahn.
Es war ein Wochenende, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die vielen Aussichten, die Berge, die Wälder und das klare Bergwasser der Suonen begleiteten uns. Vielen Dank an Josef für die gute und umsichtige Organisation und an alle, die dabei waren.
Alle Bilder der Tour findest du in diesem Album.