Gislifluh-Wanderung

Munter und voller Elan trafen sich zwölf Xtraler um 08.00 Uhr in Schinznach-Dorf 383 m für die ausgeschriebene Wanderung im Schenkbergertal. Gleich nach Aufbruch ging es der oberen Begrenzung der Rebberge entlang, steil bergauf. Nach einem kurzen Waldstück erreichten wir die Wegkreuzung Möösere und bogen dort ab auf einen breiten Baumlosen Gratrücken. Durch liebliches Landwirtschaftsgelände ziehen wir vorbei ins nächste Waldstück, welches uns über ein verwildertes Grötli zum Passübergang Staffelegg führt. Im Osten erblickt man die Wasserfluh mit ihrem Sendemast und im Westen zeigt sich das Schenkenbergertal in seiner gesamten Ausdehnung.

Weiter geht es auf die Hombergegg 778 m, auf welcher uns eine Fernsicht der Bäume wegen verwehrt bleibt. Längere flache Abschnitte wechseln sich ab mit kurzen Zwischenanstiegen. Über den lang gezogenen, einfach zu begehenden Grat erreichen wir den Geländesattel Gatter auf 643 m. Wir setzen unsere Route auf dem Gratweg entlang weiter Richtung Gisliflue 772 m und schneiden noch einige Holzspiesse für unser „Bräteln“. Oben angekommen macht sich Sepp umgehend ans Anfeuern. Auf dem Gipfel befindet sich ein Triangulationspunkt. Bei schönem Wetter hat man eine wunderbare Aussicht auf den Hallwilersee, das Mittelland bis in den Jura hinein und den Schwarzwald. Bei guter Fernsicht zeigt sich auch der Alpenkranz.

Als Überraschung gesellt sich noch ein weiteres Xtra-Mitglied, Theri Mändli, zu uns. Zu unserer grossen Freude ist ihr Rucksack vollgepackt mit Kaffee, Kuchen und natürlich dem Pflümli und Schlagrahm. Hmm wie wir das genossen haben! Bald heisst es aufbrechen und wir marschieren abwärts am Naturfreundehaus Gisliflue vorbei Richtung Oberflachs/Schinznach-Dorf.

Auf dem Weingut von Emil Hartmann hat uns Sepp zu einer Degustation resp. einem Apéro mit Wein und Käse eingeladen. Wir konnten Weisswein von zwei verschiedenen Jahrgängen vergleichen sowie einen Rosé- und Rotwein degustieren. Emil hat uns viele interessante Eindrücke über die Winzerarbeit vermittelt und seine Tröpfchen sind sehr empfehlenswert.

Glücklich und auch etwas müde, nach 5½ Stunden Wanderzeit mit insgesamt 18 km und 800 Höhenmetern in den Beinen, begeben sich alle auf den Heimweg.

Herzlichen Dank an den Organisator Sepp, der die Tour akribisch vorbereitet hat. Und nicht nur das; er hat bei Petrus ein gutes Wort für uns ein eingelegt und so durften wir bei schönstem Sonnenschein ein tolles Naturerlebnis geniessen.

Alle Fotos der Tour findest du in diesem Album.