Chamben Wanderung

Der Wetterbericht mit der besten Vorhersage für den Samstag meldet ab dem Mittag Starkregen über dem Jura. Dies ist der Grund, weshalb Sepp den Start der Wanderung zum Chamben von der Hinteregg zur Bättlerchuchi verschiebt. Das ermöglicht auf verschiedene Varianten der geplanten Route je nach Wetterentwicklung zu wechseln.

So starten wir beim Punkt 1076 dem Grat entlang Richtung Westen. Schon bald kommen wir zum ersten Beizli beim Hinteren Hofbergli, wo wir draussen in der Sonne von Sepp zu Kaffee und Nussgipfel oder Zopf eingeladen werden anlässlich seiner bestandenen Ausbildung zum Pro Senectute Wanderleiter. Herzliche Gratulation! Nach der kurzen Einkehr geht es weiter dem Jura-Höhenweg entlang und über die 50 m lange Hängebrücke Gschliff zum Niederwiler Stierenberg auf 1174 m. Es erwartet uns eine schöne Hochebene mit einer blühenden Magerwiese, durch die der Weg jetzt wieder westwärts auf die Chambenflüe führt.

Wir wandern über die Hintere und die Vordere Schmiedenmatt und am Fusse des Rüttelhorns entlang. Aus verschiedenen Richtungen ziehen Wolken auf, aber wir haben noch keine Tropfen gespürt! Wir beschliessen, dass eine kleine Verlängerung der Abkürzung möglich ist bevor der Regen kommt und gehen nicht direkt zurück zur Bättlerchuchi. Nives hat nämlich auch von ihrem Verwandten, dem Bauer auf der Hinteren Schmiedematt erfahren, dass es nicht vor 15 Uhr nass wird. Das ermutigt uns, noch eine Pause auf dem Grat retour zum Ausgangspunkt einzulegen und Sepp entfacht in Kürze ein Feuer zum Bräteln. Wind kommt auf und wir sichten dunkle Wolken. Von hier ist es nur noch ein kurzes Stück bis zum Ausgangspunkt.

Die Wanderung beschliessen wir im Garten der Wirtschaft Vordere Schmiedenmatt und freuen uns, dass wir einen eindrucksvollen Tag bei trockenem Wetter erleben durften.

Danke Sepp, du bist Optimist, Organisator, Fotograf, Wetterprophet und Feuerchef in Union!

Alle Fotos der Tour findest du in diesem Album.