Bei schönem Wetter trafen wir uns freitags am frühen Nachmittag auf dem Campingplatz in Sulz. Als erstes ging es ans Aufstellen und Einrichten der Zelte, der Büssli und einer Küche. Anschliessend führte uns Dani in die Kunst das Kanufahrens ein. Wir übten das richtige Paddeln, das Wenden der Kanus und die technischen Feinheiten des Flussquerens. Mit der Zeit wuchs die Sicherheit und es wurden bei verschiedenen Manövern die Grenzen ausgetestet. So kam es, dass wir auch gleich die Bergung eines gekippten Bootes üben konnten. Nach diesem erlebnisreichen Einführungskurs wurden wir mit einem Apero in Form von feinem Fischsalat made by Thomi verwöhnt. Später am Abend gab es ein feines Raclette und zum Abschluss eine Früchtecreme zum Dessert.
Nach einer regnerischen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir am 2.Tag nach Bremgarten und wasserten dort die 7 Boote ein. Nun konnte die eigentliche Kanufahrt beginnen. Gleich nach dem Start mussten wir eine erste Schlüsselstelle meistern, was uns allen mit Bravour gelang. Bei leichtem Nieselregen genossen wir die schöne und ruhige Fahrt durch die urchige Flusslandschaft bis zu unserem Campingplatz im Sulz, wo wir einen Zwischenhalt zum Verpflegen im Trockenen einlegten. Voll motiviert paddelten wir danach weiter und schon bald geschah, was nur selten vorkommt. Ein Boot verlor den Steuermann, ohne dass das Boot kippte. Die Beifahrerin blieb im Trockenen. Ein paar Paddelschläge weiter ging dann sogar auch unser Führer Dani baden. Etwas nässer als vorher, führte er uns auf der Fahrt immer wieder ins Hinterwasser von Steinen. So lernten wir über das Manövrieren die Geschwindigkeit zu steuern und den Flusslauf zu lesen. Dank Dani kamen wir alle mit einem sicheren Gefühl ans Ziel. In Gnadental verluden wir die Boote wieder und fuhren zurück zum Campingplatz. Dort angekommen, gab es schon bald zum Apero super feinen Lachs, Äsche und Forellen – Danke an Fredy. Pünktlich zum Abendessen kam dann der Präsi mit einer Doppelmagnum Wettinger Wein und wir durften uns mit einem Risotto von Thomi verwöhnen lassen. Nach einem feinen Dessert mit Birnen in Rotwein und Schoggikuchen, liessen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Am Sonntag bestiegen wir die Boote direkt beim Campingplatz. Den ersten Teil der Strecke kannten wir ja schon vom Vortag. So konnten wir die Fahrt etwas bewusster und geschickter meistern. Unterwegs machten wir einen Mittagshalt auf einer Insel und genossen den Sonnenschein. Einige nahmen bei der Gelegenheit noch freiwillig ein Bad in der Reuss und liessen sich von der Strömung im Kreis treiben. Frisch gestärkt und ausgeruht nahmen wir die Reststrecke in Angriff. Wir genossen die Urwald-Landschaft und gemeinsam trällerten wir die Melodie aus den Winnetou Filmen. In Mülligen angekommen, verluden wir die Boote und fuhren zurück zum Campingplatz.
Wir durften ein super tolles Outdoor-Wochenende an und auf der Reuss verbringen. Einen grossen Dank an Dani für die Organisation und die sichere Führung auf dem Wasser. Auch einen herzlichen Dank an Thomi für die kulinarischen Genüsse.
Alle Fotos zum Anlass findest du in diesem Album.