Trotz dem warmen Wetter im Vorfeld konnte das Oberbergwochenende dank dem Schneefall am Donnerstag vom Freitag Abend bis Sonntag beinahe nach Plan durchgeführt werden. Aufgrund des vielseitigen Programm war es ein kommen und gehen und schlussendlich machten 31 X*TRA-ler von der Möglichkeit Gebrauch einige Stunden mit Kollegen im Schnee zuverbringen.
Am Freitagabend ist mit Schlitteln am Handgruobilift und anschliessendem Fondue im Restaurant Hand gestartet worden, am Samstag war eine Skitour auf das Laucherenstöckli (siehe separaten Bericht) oder freies Skifahren mit Skirennen am Nachmittag angesagt. Auch wenn wir keine Startnummern hatten, entwickelte sich ein spannendes Rennen, welches schlussendlich von Roman Hagen mit der Tagesbestzeit gewonnen wurde. Auch die weiteren Kategoriensieger Brigitte Curti, Giulia Hagen, Stefan Grüring und Matteo Hagen freuten sich über ihre Leistung mehr als mancher Teilnehmer von Beijing 2022.
Dank der letztjährigen Absage kamen wir beim Abendessen nochmals in den Genuss der Kochkünste von Rosmarie und Dani Sturm, welche nebst einem grossen Applaus mit einer speziellen Flasche Wein verdankt wurde mit dem Versprechen: «Falls Ihr uns nächstes Jahr nochmals verwöhnt, kriegt Ihr eine Magnumflasche». Lassen wir uns überraschen.
Da die Schneeverhältnisse die Skisafari nicht zuliessen, verbrachten die Pistenfahrer am Sonntag nochmals einen Tag im Mythengebiet auf den Pisten. Aufgrund der herrschenden Lawinensituation entschied Werni dass die geplante Skitour nicht durchgeführt werden kann und als Alternative wurde das Laucherenstöckli nochmals anvisiert mit folgendem Bericht mit dem Titel «Stöckli und Flöckli» aus der Tastatur von Fränzi:
Am Sonntag beim Morgenessen wurde die Vorfreude ziemlich gebremst: draussen stürmte es und der Wind blies um die Ecken. Die von Baden her kommenden Teilnehmer kamen wenig später ins Haus; nochmals kurz in die Wärme und etwas Motivation holen, bevor es hinaus ging in den Schnee. Wir starteten gleich vom Oberberg her Richtung Laucherenstöckli und das Wetter besserte sich von Meter zu Meter. Loschi stapfte im frischen Schnee eine wunderschöne Spur und wir freuten uns hinter ihm ob der herrlich winterlichen Landschaft. Ein Hermelin spurtete in unserer Nähe den Hang hinauf und runter, fitnessmässig konnten wir da leider nicht mithalten.
Auf dem Laucherestöckli klarte dann freundlicherweise der Himmel auf und bei Sandwich und Tee hatten wir eine gute Sicht auf Hochybrig und Stoos.
Aufgrund der unsicheren Wetterbedingungen beschlossen wir, die Abfahrt Richtung Illgau zu wählen. Da die offizielle Skisafari geschlossen war, konnten wir bei herrlichen Schneeverhältnissen unsere Spuren talwärts in den Schnee zeichnen.
In Illgau gab es 2 Optionen: Bahn oder nochmals anfellen Richtung Oberberg. Fast alle entschieden sich für die 2. Variante und nahmen die letzten 400 Höhenmeter bei warmen Temperaturen in Angriff.
Im Gasthaus Oberberg liessen wir den überraschend herrlichen Skitourentag ausklingen, bevor wir dann für die Heimreise die eingeschneiten Autos mehr oder weniger vom Schnee befreiten.
Loschi, danke an dieser Stelle nochmals für deine Organisation und deine Flexibilität!