Winterwanderung im Jura

Freitag, 24. Januar

Startzeit: 7:10 Uhr in Baden am Bahnhof
Chez les Welsch
Hue…. chalt am Morge 😉
Nelly in Biel zugestiegen
Erster eher steiler Aufstieg ab les Pres d’ Orvin
Erstes Mittagessen: nicht alle wissen, dass ein Zweites folgen wird.


Sonniges Wetter mit Sicht aufs Nebelmeer
Chasseral immer im Blickfeld, nur näher kommen will er nicht.
Horoskop: bald folgt ein Abstieg…..irgendwann.
Und nun das zweite Mittagessen, kurz vor der Antenne.
Hotel Chasseral nur für uns geöffnet


Tanzart 1: Fuditanz
Roger in Bedrängnis: Die Nerven liegen blank.
Aufschrei der Erleichterung eines Xtra-Teilnehmers kurz vor dem Ziel: Roger hat den Satz noch gedreht.
Geschlossene Gesellschaft: 16 Personen geniessen ein Abendessen im grossen Speisesaal.


Tanzart 2: Bäsetanz
Obligate Frage: Wisst ihr, wo Brugg ist?
Unmengen an Fondue
Ratet mal, welche vier wohl als letztes ins Bett gingen?

Fabienne und Florian

Samstag

Den 2. Tag unserer SSTT (Schnee-Schuh-Trag-Tour) begannen wir im eigens für uns geöffneten Hotel Chasseral mit einem feinen Frühstück, um gestärkt auf die nächste Etappe gehen zu können.

Das Loslaufen fiel bei der tollen Aussicht (auf die, die im Nebel hocken müssen) und immer mehr Sonne nicht schwer. Die Schneeschuhe blieben jedoch auch am 2. Tag nur Deko…vorerst…oder doch für immer?

Entlang des Jura-Höhenwegs genossen wir die abwechslungsreiche Landschaft und Unterlage. Mal ein wenig eisig, dann wieder etwas Wiese und ab und zu auch Schnee…aber zu wenig oder zu wenig lang, als dass es sich gelohnt hätte die Schneeschuhe zu montieren. Nach den zwei «Mittagessen-Pausen» am Vortag beschränkten wir uns heute auf einen einzigen, etwas ausgiebigeren Verschnaufmoment…auch heute wieder mit Sonnenstrahlen und Gelegenheit für einen Power-Nap.

Nach einem Abstieg über Wiese und Strasse (im Sommer Bike-Gelände der x*Tra Cracks) und entlang des wohl schon länger nicht mehr gelaufenen Skilifts, erreichten wir Le Paquier, wo uns ein Shuttle (wie war das nochmals mit den Shötlis, Monika??) erwartete, der uns ein paar Kilometer durchs flache Tal chauffierte. Den liebenswerten Hund, welcher Bodyguard spielte, wollten einige gleich mitnehmen. Die Zeit im Büssli nutzten wir  für ein «Streiff-Update» aus Kitzbühel.

Es folgte noch ein etwas längerer Aufstieg und wieder ein paar Höhenmeter hinunter bis zum Etappenziel «Hotel Vue des Alpes». Diesmal teilten wir die Unterkunft noch mit weiteren Gästen und wechselten ins Mehrbettzimmer (4-er Schlag). Das frisch verheiratete Päärchen (F+F, Namen der Redaktion bekannt) wollten aber mit den (Schwieger)-Eltern doch nicht im selben Zimmer nächtigen. Deshalb kam es unter mysteriösen, bis heute nicht geklärten Gründen, zu einem plötzlichen «Bettlatten-Bruch», worauf sie freundlicherweise das Zimmer wechseln durften…

Zum Nachtessen durften wir dann aus der Karte aussuchen. Die Auswahl war vielfältig und Rösti auf verschiedenste Art für die meisten das Highlight. Der obligate Absinth nach dem Essen durfte im Jura natürlich auch nicht fehlen. Nachdem wir am Freitag die Disco in Eigenregie führen mussten, war uns heute ein Alleinunterhalter mit Piano und Mikrofon behilflich. Uns bot sich ein Tanz-Spektakel der gesamten Lokalprominenz in allen möglichen Tanzrichtungen. Wir staunten nicht schlecht über die starken Anzüge, Frisuren und vor allem Dance-Moves… «ave Luigi»!

Nachdem Nives am Vorabend nach einigen Jahrzehnten den Besentanz wiedermal aufleben lassen wollte, zögerte sie vor etwas grösserem Publikum doch etwas bis sie die Stimmung anreissen wollte. Doch was eignet sich da Besseres als eine gute  alte «Polonaise» angeführt durch die Jüngsten aus dem X*Tra? Und siehe da…ein voller Erfolg! Zu unserer Menschenschlange gesellten sich nebst unserer kompletten Mannschaft auch noch praktisch alle restlichen Hotel- und Restaurantgäste…da soll mal einer sagen die Deutschschweizer können nicht für Stimmung sorgen! So verbrachten wir noch ein paar Lieder lang auf dem Parkett, bevor auch der 2. gelungene, kurzweilige Tag sein Ende nahm.

Fabienne & Joël

Sonntag

Beim Frühstück werden wir von einer wechselnden Aussicht (mal mehr Sonne, mal mehr Wolken) verwöhnt.

Ab dem Hotel Vue des Alpes geht es an unserem dritten und letzten Schneeschuhtrekking Tag los. Weiter folgend dem Grat, durch ein Wäldchen, über Wiesen mit/ohne Schnee und über eine Steinmauer.

Die Wolken begleiten uns den ganzen Tag und auch der Wind lässt sich spüren. Deshalb machen wir eine relativ kurze Mittagsrast bei Wind und Wolken. 

Dafür gehen wir gestärkt und motiviert weiter, Absinth von Sepp und Loschi machen dies möglich. Bis zum Col  de la Tourne ist es dann nur noch ein Klacks 😊.

Nach einer kurzen Wartezeit, weil das Restaurant vor Ort voll besetzt war, geniessen wir Kaffee, heisse Schoggi, Glühwein und Dessert. Mit dem Postauto fahren wir nach Neuchâtel und von da mit dem Zug nach Baden, wo wir halb erholt ankommen.

Fazit über die drei Tage:

Super tolle Organisation von Sepp.
Tolle Stimmung und feines Essen, jeden Tag.
Die Tour auch mit operiertem Knie möglich ist.
Das man im Zug auch Platz findet, ohne dass der  reservierte Waagen angekuppelt ist.
Unverhofft zum Tanzen kommt, wie anno dazumal.
… und auch Schneeschuhe Ferien an der frischen Luft verdient haben 😉

Viele herzliche Dank für die tolle Tour Sepp!!!

Liliane

Hier geht’s zum Fotoalbum des Anlasses.