Herbst-Biketour Kaltbrunnental

Um 07:00 Uhr in der Früh fuhren wir von Dättwil zum Ausgangspunkt unserer Herbstbiketour nach Ziefen. Falls du nicht weisst wo Ziefen liegt, bist du nicht allein. Es gab mehrere Fahrer, welche etwas Mühe bekundeten und einen Abstecher einlegten.

Vor der Abfahrt: Es ist noch kühl

Bei sonnigem Wetter, aber am Morgen herbstlich kühlen Temperaturen, starteten wir Richtung Holzenberg. Kaum losgefahren, galt es die erste steile Rampe hochzufahren. Die Tour war sogleich lanciert und schon bald wurden die Jacken und Ärmlinge im Rucksack verstaut. Nach einigen weiteren, kurzen, aber steilen Aufstiegen waren die ersten 250 Höhenmeter geschafft. Entlang dem Holzenberg bogen wir schon bald in den ersten flowigen Singeltrail ein und vernichteten einige Höhenmeter.

„Terrain coupé“
„Terrain très coupé“

Unser nächstes Ziel war der Znünihalt im Restaurant Stierenberg. Doch lagen zwischen dem Kaffee und uns über 400 Höhenmeter, knackige Anstiege sowie eine Trage-/ Schiebepassage, die es in sich hatte. Umso besser schmeckten der Kaffee und die frischen Nussgipfel.

Was nun folgte war ein Singletrail-Highlight. Auf dem Grat des Riedberg schlängelte sich der Pfad hinunter zur Burg Gilgenberg. Zum Teil anspruchsvoll, mit Wurzeln und Steinen durchsetzt, dann wieder flowig durch den Wald.

Karin in voller Fahrt

Ein kurzer Besuch auf der Burg liess uns ein wenig gedanklich ins Mittelalter abschweifen. Doch der nächste Singletrail holte uns jäh in die Gegenwart zurück. Die Kombination von schmalem, steinigen Pfad, einem etwas wankenden Viehzaun und breite Lenker führten zu einigen leichten bis mittelschweren Stürzen. Leider verkleinerte sich dadurch die Gruppe um zwei Teilnehmende.

Hier hat uns Sepp verboten zu fahren…

Der Abstieg ins eindrückliche Kaltbrunnental beinhaltete einige Tragepassagen, eher ein ruppiger Aufstieg Richtung Himmelsried folgte.

Durchs wilde Kaltbrunnental
… keine Ahnung warum 😎

Die Mittagsrast im Restaurant war bekömmlich und stärkte uns entsprechend. Danach ging es weiter mit „Terrain coupé“ und bei hochsommerlichen Temperaturen Richtung Seewen. Der folgende und leider schon letzte Single-Trail hinunter Richtung Seetel war der Hammer. Das weitere Auf und Ab entlang dem Baslerweier zurück nach Ziefen war dann quasi noch ein Ausfahren. Um 16 Uhr bestiegen wir unsere Autos, ehe sich die Gruppe nach einem Bier auflöste.

Wir absolvierten 40km und etwas über 1200 Höhenmeter. Sepp Buck war ein gewohnt routinierter und umsichtiger Guide. Es war eine tolle gemütliche, und doch auch anstrengende Tagestour. Danke für das tolle Wetter und die gute Organisation. Und dir Karin Fergg gute Genesung.

Herby & Damian

Alle Aufnahmen zur Tour findest du in diesem Album.