Mit dem Zug reisten wir am frühen Samstagmorgen des 3. März 2018 nach Realp im Urnerland. In Realp angekommen folgte die übliche Vorbereitung vor einer Tour. Felle auf die Skier ziehen, auf „Senden“ eingestelltes LVS über die unterste Kleiderschicht, Skistöcke ausfahren, etc.
Das Tagesziel war das Erklimmen der auf 2’570 Meter liegenden Rotondohütte. Für die 1’000 Höhenmeter brauchten wir ca. 4 Stunden. Früh in der Hütte angekommen konnte auch noch der gesellschaftliche Teil bei feinem Speis und Trank und einem Jass genossen werden. Die Hüttenwartin Pia und ihr Team haben uns richtig verwöhnt. Nach dem grosszügigen Nachtessen ging es dann rechtzeitig in die Federn. Am Sonntag stand schliesslich noch die Besteigung des Pizzo Rotondo bevor.
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Wie in einer SAC-Hütte üblich wurde am Sonntag das Frühstück in aller herrgottsfrüh serviert. Bereits um 8.00 Uhr waren die Skier wieder gefellt und wir bereit für den Teil 2 der Tour. Bis zum Skidepot waren noch knapp 500 Höhenmeter (mit einer Zusatzschleife) zu bewältigen. Vom Depot bis zum Gipfel waren dann Markus, Max, Thomi und ich mit den Steigeisen und dem Pickel unterwegs. Ca. um 14.00 Uhr war dann der höchste Berg des Gotthardmassivs (3’192) geschafft.
Derweilen waren unsere anderen Kollegen bereits im Bier. Rasant ging es dann dem Tal entgegen. Unten in Dell’Acqua wartete das Postauto, welches wir unbedingt erwischen wollten. Alle hatten es geschafft. Genützt hatte die Hetzerei nicht viel. In Airolo wartete der Zugführer leider nicht auf uns Türler. Aber kein Problem, wir sind ja alle flexibel. Im Restaurant vis à vis vom Bahnhof wartete eine feine Pizza und ein weiteres wohlverdientes Bier auf uns.
Ein herzliches MERCI dem Tourenleiter Thomi für die ganze Organisation.
Und hier noch das Album mit allen Fotos.