Pünktlich um 07.00h versammelt sich die stattliche X’tra-Gruppe von 25 Personen (plus Hund) beim Tennisplatz in Dättwil zur Abfahrt nach Vallorbe. Erstes Ziel ist der Kaffeehalt in Estavayer beim Autobahnrestaurant La Rose de la Broye. Nächstes Ziel war dann bereits der Parkplatz (Pkt. 950 Parc aux Vaux), ca. 3 km ausserhalb Vallorbe an der Strasse Richtung Le Pont, wo wir bei einem Holzlager unsere Fahrzeuge stehen lassen. Schnee hatte es mässig und das Wetter präsentierte sich eher „feucht-kalt“ von der nebligen Seite.
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Wir starten daher ohne unsere angeschnallten Schneeschuhe und folgen der Forststrasse bis zum Pkt. 1023, wo wir unsere Schneeschuhe anschnallen, bevor wir im Wald aufsteigen. Etliche umgestürzte Tannen müssen umgangen werden. Schon bald nach ca. 1 Std. Gehzeit überqueren wir die Grenze und betreten französischen Boden und kurz darauf erreichen wir bereits unser Übernachtungsdomizil La Petite Echelle. Das sehr einfache Gehöft mit mehreren Jurten drum herum liegt auf ca. 1160 müM. Schnell verteilen wir uns auf die verschiedenen Schlafplätze und erleichtern unsere Rucksäcke von unnötigem Ballast, bevor wir in 2 Gruppen erneut loslaufen.
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Loschi, Bruschi und Markus unterstützen Sepp den „Floh-haufen“ einigermassen zusammenzuhalten. Auf leicht ansteigendem Alp-Gelände wandern wir an idyllischen Waldrändern vorbei, kurzfristig der Grenze entlang, Richtung Le Mont d’Or auf 1461 müM. Das Wetter hellt auf und die Sonne drückt durch, aber so richtig klar wird es nicht mehr.
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Auf dem Gipfel wird von den Organisatoren ein Apéro inkl. wunderbaren Schinkengipfeli, die Spomi selbst gebacken hat, serviert. Danke den Spendern auch für das Tragen der Flaschen! Auf offenem Gelände wandern wir über La Vermode und la Grande Echelle zurück an unseren Ausgangspunkt. Sofort beginnen wir uns einzurichten für die Nacht und heizen die Jurten tüchtig ein.
Der Gastraum in unserer Unterkunft ist einfach, ohne Strom, dafür mit Kerzenlicht und gut geheizt. Das einfache Abendessen besteht aus einem Teller Viande seché, Salat und einem Käse-Fondue. Dazu wird Weiss-/Rotwein oder Bier getrunken.
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Schon bald werden die warmen Quartiere bezogen und es zeigt sich, dass wir mit dem Einheizen masslos übertrieben haben. Die meisten hatten zu warm! Die Stimmung am Morgen ist jedoch positiv und nach der Katzenwäsche und dem einfachen Frühstück geht es bei klarem und kaltem Wetter los in Richtung Parkplatz zu unseren Fahrzeugen.
Wir verschieben uns über Le Pont zum Col du Mollendruz auf 1134 müM. und parken unsere Fahrzeuge, es herrscht recht viel Betrieb mit Langläufern, Schneeschuhwanderern und anderen Spaziergängern. Die Sonne scheint und es ist angenehm in der Temperatur. In etwa 2 Std. Wanderzeit erklimmen wir auf ausgeschildertem Schneeschuhtourengelände den Höhenzug Côte de Châtel auf 1432 müM. Wow, eine unglaubliche Fernsicht auf die Alpen öffnet sich uns.
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Das Mittelland liegt unter einer Nebeldecke, die sich zögernd beginnt aufzulösen. Die Berner- und Walliseralpen und der Mont Blanc (Geissberg!) liegen in vollster Pracht vor uns. In ca. 1 ½ Std. wandern wir auf einer alternativen Route zurück zum Col du Mollendruz. Man vereinbart nochmals einen Halt in La Rose de la Broye wo wir uns dann gegenseitig verabschieden und die Heimreise nach Baden individuell antreten.
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Gerne bedanken wir uns bei Sepp einmal mehr für die tolle und umsichtige Organisation dieser Tour in den Jura und die Mithilfe von Loschi, Bruschi und Markus die selbsterklärend auch zum tollen Erlebnis beigetragen haben. Gerne wieder nächstes Jahr in ähnlichem Stil!